Heilpflanze Alant

Heilpflanze Alant Der Alant (Inula helenium) gehört zur Familie der Korbblütler. Er stammt ursprünglich aus Kleinasien und Zentralasien. Heute wird er in Deutschland, Holland und auf dem Balkan angebaut.

Geschichte: Der Name helenium spielt auf zwei Legenden der Antike an. Helena soll ihre Hände mit den Blüten dieser Pflanze gefüllt haben als sie von Paris nach Troja entührt wurde. Und dort wo Helenas Tränen den Boden benetzten wuchs der Alant. Der Teil der überwiegend verwendet wird ist die Wurzel. Er gehört zu den seit der Antike bekannten Heilpflanzen. Bei Dioskurides, Theophrast und Plinius wird er gegen Krämpfe, Husten, Blähungen und Magenschwäche empfohlen. Plinius erwähnt, das die Gattin des Augustus, Livia, den Alant täglich aß. Sie wurde 88 Jahre alt. Im Mittelalter war er eine hochgeschätzte Heilpflanze die in Form des Weins als Allheilmittel galt.

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Heilpflanzen Hausapotheke Kräuterapotheke

Der Stolz einer jeden Hausfrau war früher die gut ausgestattete und geführte Hausapotheke. Mit ihrer Hilfe können kleine Gesundheitsstörungen selbst behoben werden oder die Entwicklung langwieriger Krankheiten durch Verabreiche eines guten und bewährten Hausmittels verhindert werden. Restbestände, d. h. von der letzten Krankheit übriggebliebene Medikamente, z. B. Sulfonamide, blutdrucksenkende Mittel, Antibiotika oder andere Medizinen, die sich inzwischen vielleicht chemisch verändert haben, sind als Hausmittel ungeeignet. Unser Kräuter verlieren vielleicht ihre Wirksamkeit, sie richten aber keinen Schaden an. Die Hausapotheke bringt man am besten in einem verschließbaren Apothekenschränkchen unter, wenn Kinder im Haus sind. Die nachstehende Übersicht der wesentlichsten Arzneimittel für die Hausapotheke in flüssiger und fester Form, Salben, Instrumente und Pflegegegenstände ermöglicht Ihnen eine Überprüfung und Ergänzung der bereits bestehende oder die Neueinrichtung der Hausapotheke.

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Heilpflanze Löwenzahn gesundes Unkraut Naturheilmittel

 

Der Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) gehört zur Familie der Korbblütler. Er stammt ursprünglich aus dem westlichen Asien und Europa ist aber weit auf der nördl. Erdhalbkugel verbreitet.

Geschichte: Den Saft des Krautes und der Wurzel der Pflanze nannte Tabernaemontanus `eine gebenedeyte Artzney´, und Matthiolus erzählt von dem `Röhrleinkraut´, wie er es nennt, dass allein schon durch das Umhängen der Wurzel Gliedweh und Seitenstechen zu heilen seien. Die sehr bedeutende Heilpflanze ist seltsamerweise in den Werken des Theophrast, Dioskurides und Plinius nicht mit Sicherheit festzustellen. Erst die arabischen Ärzte des frühen Mittelalters rühmen sie , und von dieser Zeit an spielt sie eine große Rolle in der Naturheilkunde.

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Heilpflanze Bachbunge

Die Bachbunge (Veronica beccabunga) gehört zur Familie der Braunwurzgewächse. Man findet sie in Wassergräben, Bächen und Quellen, auch am Ufer von Teichen und Seen kommt sie vor und bevorzugt kühle Gewässer.

Geschichte: Der Name Bachbunge stammt von dem mittelhochdeutschen Wort `Bunge´ ab welches Knolle bedeutet. Damit sind die aufgedunsenen Fruchtkapseln gemeint, da die Pflanze keine verdickten Wurzelknollen besitzt. Schon im Mittelalter gab es für die Pflanze die verschiedensten Anwendungen. Hildegard von Bingen bezeichnete sie als Pungo und empfahl die Bachbunge in einer Mehlschwitze gedünstet einzunehmen bei Verstopfung, gichtartigen Beschwerden und Hämorrhoiden. Hieronymus Bock beschrieb sie als eine sehr hilfreiche Heilpflanze gegen Wassersucht, Blasensteine, Skorbut, Ruhr und Würmer. Äußerlich angewandt soll sie seiner Meinung nach ein geeignetes Mittel gegen Fieber, Masern, Flecken im Gesicht und Geschwüre sein. Bock schrieb zur Bachbunge folgendes:

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Richtlinien Heilpflanzen Rezepte

Die in den Rezepten angegebenen Pflanzen können frisch oder getrocknet verwendet werden. Es ist wichtig, den Gewichtsunterschied zu berücksichtigen:

  • 100 g frische Blüten entsprechen 25 g getrocknete
  • 100 g frische Blätter entsprechen 25 g getrockneten
  • 100 g frische Kräuter entsprechen 25 g getrockneten
  • 100 g frische Wurzeln entsprechen 35 g getrockneten
  • 100 g frische Schalen bzw Rinden entsprechen 50 g getrockneten
  • 100 g frische Stengel entsprechen 50 g getrockneten

Wenn in einem Rezept ausdrücklich von frischen Pflanzen gesprochen wird, sollte man sie nicht durch getrocknete ersetzen. Die Dauer vonKuren sollte man mit rund 30 Tagen ansetzen wenn im Rezept keine spezielle Zeitangabe gemacht wird. Es epfiehlt sich auf jeden Fall die Kur nach etwa 10 Tagen zu wiederholen.

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